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Die jemenitischen Patientinnen Ashan und Zaifa (von links) wurden im RKU operiert. Inzwischen haben Ärzte und Pflegepersonal die Mädchen ins Herz geschlossen.
Foto: Uni Ulm
Ein Besuch bei besonderen Patienten. Wie kranken Kindern aus Krisengebieten in Ulm eine Zukunft geschenkt wird
Ulm Wäre sie in ihrem Dorf im Jemen geblieben, hätte sie sich ein Leben lang auf Knien robbend fortbewegen müssen. Jetzt kann die zwölfjährige Zaifa, die mit einer Fehlbildung des rechten Unterschenkels geboren wurde, erstmals auf zwei Beinen laufen. Eine Amputation des funktionslosen Unterschenkels und eine speziell angepasste Prothese machen das Wunder möglich.
Professor Lothar Kinzl, Unfallchirurg und Emeritus der Uni Ulm, hatte das schwerbehinderte Mädchen bei seinem Einsatz für die Hilfsorganisation „Hammer Forum“ im jemenitischen Taiz kennengelernt. Kinzl zögerte nicht lange und stellte den Kontakt zu Professor Heiko Reichel her, Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Orthopädie (Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm/ RKU). In Ulm wurde Zaifa wie ihre jemenitische Zimmergenossin Ashan (2), die mit einer komplexen Hüftfehlstellung auf die Welt kam, vor einigen Wochen kostenlos operiert.
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