In den Ulmer Turnhallen wird es eng
Eine Studie über „Sport und Bewegung in Ulm“ zeigt, wo es Defizite gibt und wo die Stadt gut da steht. Ein Maßnahmenpaket soll Vereinen, Schulen und Freizeitsportlern helfen.
Fast 40000 Mitglieder haben die 72 Sportvereine in Ulm. Sie turnen, schießen, rudern, spielen Fußball, Basketball, Rugby und vieles mehr. Doch auf der Rangliste der beliebtesten Sportarten der Ulmer stehen vor allem solche ganz oben, die jeder individuell betreiben kann, ganz ohne Mitgliedschaft: Radfahren, Laufen und Schwimmen. Das zeigt, wie breit das Spektrum der sportlichen Aktivitäten in Ulm ist und wie unterschiedlich die Interessen. Das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung in Stuttgart hat nun einen Bericht zum Thema „Sport und Bewegung in Ulm“ vorgelegt, dessen Ergebnisse Grundlage für sportpolitische Entscheidungen der nächsten Jahre sein sollen. Im Ulmer Gemeinderat wurden erste Schritte der Sportentwicklungsplanung auf den Weg gebracht.
Das Institut hat Bürger, Vereine, Schulen und Kitas befragt, eine Bestandsaufnahme vorgenommen und ermittelt, wie hoch der Sportstättenbedarf in der Münsterstadt ist. Ein Ergebnis: Die Bewertung Ulms als „sport- und bewegungsfreundliche Stadt“ fällt insgesamt überdurchschnittlich positiv aus. Auch die Sportvereine werden im Städtevergleich sehr gut beurteilt. Sportplätze im Freien gibt es insgesamt genug. Aufs ganze Stadtgebiet gesehen ist auch die Versorgung mit Sporthallen ausreichend, doch in einigen Gebieten gibt es deutliche Defizite, etwa in der Stadtmitte oder in der Oststadt. Ein Viertel der Schulen bezeichnet die zur Verfügung stehenden Hallenzeiten als „nicht ausreichend“. Bei den Vereinen sind es sogar 57 Prozent. Was fehlt, sind außerdem kleinere Gymnastikräume. Aus Sicht der befragten Bürger besteht vor allem bei den Schwimmbädern der größte Handlungsbedarf. Nur etwa ein Drittel beurteilt die Versorgung Ulms mit Frei- und Hallenbädern positiv. Im Vergleich mit anderen Städten ist das unterdurchschnittlich. Auch die Vereine hätten gern mehr Wasserflächen zur Verfügung.
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