
Kurzarbeit rund um Ulm nimmt wieder zu


Die Ulmer Region blickt auf ein Jahr mit erneut besten Jobmöglichkeiten zurück. Der Chef der Agentur für Arbeit sieht aber dunkle Wolken am Konjunkturhimmel.
Nur etwas über zwei Prozent der Menschen sind ohne Job, viel weniger Langzeitarbeitslose und ein stetig abschmelzender Bestand an freien Stellen. Wer Mathias Auch, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ulm, bei der Jahrespressekonferenz lauscht, kann fast den Eindruck gewinnen, die Behörde müsse bald geschlossen werden, weil bald Vollbeschäftigung herrscht.
„Es war ein gutes Jahr“, sagt Auch. Verweist aber auf vorhandene Problemfelder: 68 Betriebe der Region der Ulmer Agentur, die neben der Münsterstadt auch den Alb-Donau-Kreis sowie den Kreis Biberach umfasst, hätten Kurzarbeit angezeigt. Betroffenen seien davon 3500 Beschäftigte. Theoretisch. Denn „angezeigt“ bedeute nur, dass jene 68 Betriebe sich die Erlaubnis haben geben lassen, dieses Instrument anzuwenden. Ob tatsächlich kurzgearbeitet wird, darüber gebe es noch keine Statistik. „Wir sind noch sehr weit weg von Krisenjahren“, betont Auch. Im Jahr 2009 etwa, wäre in 404 Unternehmen der Region kurzgearbeitet worden. Wie bei der derzeitigen Nachrichtenlage zu erwarten war, seien in den schwächelnden Betrieben auffällig viele aus der Autozulieferbranche. Doch es sei ein „großes Glück“ für die Region, dass sie von keiner Branche wirklich abhängig sei, die Betätigungsfelder der Unternehmen seien breit gestreut. Deswegen prognostiziert Auch, dass im laufenden Jahr die Arbeitslosenquote nur leicht ansteigen werde.
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