Magirus-Villa soll Luxuswohnungen weichen
Stadträte und Bürger kämpfen gegen den Abriss des Wohnhauses des Ulmer Unternehmers. Die Zeit wird knapp.
Helle Fassade, Säulen am Eingang, ein hohes Dach: Noch steht die Villa in der Ulmer Fürsteneckerstraße. Sie gehörte einst Conrad Dietrich Magirus, dem Gründer des heutigen Nutzfahrzeug- und Brandbekämpfungsunternehmens Iveco Magirus. Doch die Villa des Unternehmers könnte bald aus der Ulmer Silhouette verschwinden: Am Montag sollen die Abbrucharbeiten beginnen.
Das zumindest sind die Informationen des CDU-Fraktionschefs Thomas Kienle, der zusammen mit seinem Stellvertreter Hans-Walter Roth nun für den Erhalt der Villa kämpft. „Für mich ist das ein Kulturdenkmal“, sagt Kienle und erinnert an die Bedeutung von Magirus für Ulm: „Er war ein klassischer schwäbischer Tüftler, ein Pionier auf dem Feuerwehrwesen.“ Wenn solche Objekte nur aufgrund von Interessen des Immobilienmarkts abgerissen würden, „brauchen wir einen stärkeren Denkmalschutz.“ Für Kienle, Roth und viele Bürger ist es unbegreiflich, dass ein Stück Ulmer Geschichte zerstört werden soll. Die Firma Casa Nova wolle für einen privaten Investor, der das Gebäude von der Eiselen-Stiftung gekauft habe, ein Appartementhaus mit Luxuswohnungen bauen, schildert Kienle. Deshalb muss die Jugendstilvilla am Galgenberg weichen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.