Profi-Skateboarder flippen in Ulm aus
In der Reithalle wird am Wochenende die süddeutsche Meisterschaft ausgetragen. Die Zuschauer dürfen sich auf spektakuläre Tricks freuen.
Schwierige Flips, lange Grinds und weite Sprünge: Am Wochenende gibt es für Fans des Rollbrett-Sports in der Ulmer Reithalle beim Roxy viel zu sehen – dort wird die süddeutsche Skateboard-Meisterschaft ausgetragen. Sie ist eine von fünf Vorentscheiden für das Finale um die deutsche Meisterschaft im September in Rust (Baden-Württemberg). Die zehn besten Teilnehmer des Wettbewerbs in Ulm bekommen die Chance, gemeinsam mit den anderen Qualifikanten der anderen Vorturniere (Bremen, Trier, Großenhain und Köln) um den Titel des deutschen Meisters zu wetteifern. Weil es dabei wie üblich im Profi-Sport nicht allein um die Ehre geht, sondern auch um beträchtliche Geldpreise, dürfte das Teilnehmerfeld hochkarätig besetzt sein. So werden am Samstag, 9., und Sonntag, 10. Juli, einige der besten deutschen Skateboardfahrer in Ulm erwartet. Zuschauer dürfen sich auf spektakuläre Manöver freuen.
Die Vorfreude in der hiesigen Skateboard-Szene ist sprichwörtlich zu greifen: Seit Wochen gibt es kaum ein anderes Gesprächsthema – zuschauen wollen die Skater alle, wenn ihre aus Videos und Magazinen bekannten Idole in Ulm an den Start gehen. Manch einer der örtlichen Fahrer, der sogenannten „Locals“, will bei dem Wettbewerb selbst aufs Rollbrett steigen: Einer davon ist Emanuel „Emu“ Ewals aus Ulm – er fährt seit 15 Jahren Skateboard und das seit Längerem so gut, dass er von einem Brettproduzenten gesponsert wird. „Die Meisterschaft ist eine tolle Sache für Ulm“, sagt der 26-Jährige, der Skateboarding liebt und lebt und vor Monaten bei einem bundesweiten Symposium zum Skateboard-Sport vorgesprochen hatte, um die Veranstaltung nach Ulm zu holen. Mit Erfolg: Von dem hochklassigen Wettbewerb verspricht sich Ewals eine gute Werbung für die Reithalle. „Es wäre klasse, wenn es den Leuten bei uns gefällt und sie sehen, was wir zu bieten haben.“ Und das ist aus Skateboarder-Sicht einiges: Zuletzt wurde die Halle im Jahr 2014 in Eigenregie umgebaut, sie bietet auf rund 900 Quadratmetern nahezu jede erdenkliche Rampenkombination – ein Paradies für Rollbrettfahrer, BMX-Fahrer und Inline-Skater. Gerade in den Wintermonaten ist die Ulmer Halle ein Anlaufpunkt für Funsportler aus ganz Süddeutschland, aus Österreich und der Schweiz. Weil sich die Halle aus eigenen Einnahmen finanziert, gilt: Je mehr zahlende Besucher, desto besser. Die süddeutsche Skateboard-Meisterschaft soll die Aufmerksamkeit der aktiven Sportler auf Ulm lenken, sagt Rainer Merz, der Leiter des Ulmer Stadtjugendrings, der die Skate-Halle seit ihrer Eröffnung 1999 betreibt. „Das ist schon eine sehr große Sache für uns.“ Und dazu eine Premiere, weshalb die ehrenamtlichen Mitarbeiter seit Tagen planen, vorbereiten – und Hand anlegen: Damit die Reithalle am Wochenende strahlt, stehen noch einige schweißtreibende Putzarbeiten an.
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