Prozess um Millionen-Klage: Erwin Müller lässt sich entschuldigen
Am Landgericht Ulm hat am Montag der Prozess um eine Millionen-Klage des Drogerie-Königs Erwin Müller gegen die Schweizer Bank J. Safra Sarasin begonnen.
Der Ulmer Unternehmer verlangt Schadenersatz in Höhe von 45 Millionen Euro, weil er bei einer Geldanlage von dem Institut falsch beraten worden sei. Die Bank bestreitet dies. Zum Prozessauftakt ließ sich Müller, der als Privatmann klagt, entschuldigen. Seine Anwälte trugen eine Erklärung ihres Mandanten vor. Ihm sei damals eine Rendite von zwölf Prozent versprochen worden, er sei aber nicht über das tatsächliche Geschäftsmodell des Fonds aufgeklärt worden. Das Risiko eines Totalverlusts sei damals nicht erwähnt worden.
Wie andere Banken soll das beklagte Schweizer Geldinstitut sich an umstrittenen Transaktionen beteiligt haben, bei denen Kapitalertragssteuer mehrfach erstattet wurde, obwohl sie nur einmal gezahlt wurde. 2012 stopfte das Bundesfinanzministerium das Schlupfloch. Der Fonds ging pleite, die Anleger – darunter Unternehmer Carsten Maschmeyer, Schauspielerin Veronica Ferres und Fußballtrainer Mirko Slomka – schauten in die Röhre.
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