Visionen für die Wilhelmsburg
Was der Museumsgestalter Thomas Hundt über das gewaltige Bauwerk sagt, das zum Kreativareal werden soll. Beispielsweise könnten Ulmer Erfindungen dort Platz finden.
Für einen Euro erwarb die Stadt Ulm 1986 die Wilhelmsburg vom Bund. Deren Bau hatte im 19. Jahrhundert zehn Millionen Gulden gekostet, heute sind zwölf Millionen Euro veranschlagt für die Erschließung mit Strom, Wasser, Internet und anderen Notwendigkeiten: Die Existenz der Wilhelmsburg auf dem Michelsberg lädt zum Rechnen ein. Was die eigentliche Zukunft der Wilhelmsburg kosten wird, das steht in den Sternen, doch die 4,6 Millionen, die Ulm aus Berlin vom Bundesbauministerium für die Erschließung erhielt, sollen einem sinnvollen Zweck dienen. Kunst und Kultur sollen im das Festungsmonument einziehen. Die CDU-Fraktion im Ulmer Gemeinderat holte den weltweit renommierten Museumsgestalter Thomas Hundt zum Rundgang in die Festung, die ein Kreativareal werden soll.
Am Anfang der Wiederbelebung der Wilhelmsburg stand im vergangenen November ein Workshop im Stadthaus, bei dem jede Menge Ideen für die Nutzung des 570-Räume-Hauptwerks der größten erhaltenen europäischen Festungsanlage gesammelt wurden. Das Open Air des Theaters Ulm zieht erfolgreich im zweijährigen Turnus Tausende an Sommerabenden auf die Burg. Ein Café „Guillaume“ auf dem Adlernest des Kehlturms, eine Kletterwand, eine Location für Hochzeiten im romantischen Rahmen? Ein aufwendiges Beleuchtungskonzept? Der Business-Experte Daniel Schallmo möchte sein Institut für Business-Modelle und Innovation in der Wilhelmsburg etablieren. Raum für die Kreativwirtschaft und für Vorschläge hatte es zu Dutzenden im Vorfeld gegeben. Nun gilt es, Innovation und Tradition unter einen Hut zu bringen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.