Wo früher Heimat war
Das Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm zeigt Fotos der gebürtigen Neu-Ulmerin Silke Schwarz aus der serbischen Batschka.
Franz Schwarz ist nie mehr nach Obrovac zurückgekehrt. Im Alter von 16 Jahren musste der 1928 geborene Donauschwabe sein Heimatdorf im heutigen Serbien verlassen, im Gepäck nicht viel mehr als Erinnerungen. Sein Weg führte ihn nach Ulm. Seine Enkelin, die Fotografin Silke Schwarz, kannte Obrovac nur aus Erzählungen ihres Großvaters, doch sie hat die Reise in die Region Batschka gewagt – und daraus eine Ausstellung gemacht: „Zurückgelassen – Heimat als Erinnerung“ ist im Donauschwäbischen Zentralmuseum zu sehen.
Silke Schwarz wurde 1985 in Neu-Ulm geboren, nach einer Fotografenausbildung bei der Stadt Ulm studierte sie an der Berliner Universität der Künste und am Hunter College in New York. Inzwischen lebt sie in Berlin – ihre Familienhistorie hat sie aber dorthin begleitet. „Die Geschichte meines Großvaters hat meine Kindheit mitgeprägt“, sagt die Fotografin. Deswegen reiste sie 2010 nach Obrovac und das benachbarte Backa Palanka, um auf Spurensuche zu gehen. Mit dabei: ihr Vater und ein Freund der Familie als Dolmetscher. Der Großvater wollte nicht mitkommen.
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