Ulm will den Rahmen für Hochhäuser abstecken
Ulm Zwei Hochhäuser haben in den vergangenen Wochen und Monaten in Ulm für lebhafte Diskussionen gesorgt: Zum einen der "Ärzteturm", der an der Ecke Hirschstraße/Glöcklerstraße gebaut wird. Zum anderen ein Gebäudekomplex mit einem 53 Meter hohen Turm, den die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) an der Karlstraße hochziehen wollen. Um für künftige Bauvorhaben einen Rahmen abzustecken, soll nun eine Stadtbildstudie erstellt werden. Der Bauausschuss des Ulmer Gemeinderats hat die Vergabe dieser Studie an das Münchner Büro Eisenlauer Voith einstimmig beschlossen. Die Kosten werden mit 50 000 Euro beziffert.
"Wir wollen es nicht so primitiv machen wie die Münchner, die gesagt haben: 99 Meter, höher darf kein Haus werden", sagte Stadtplaner Volker Jescheck. "Entscheidend ist, dass man sagt: Wo sind hohe Häuser möglich und wo nicht? Wo darf man seine Nase über das Profil der Stadt hinausheben?" Es gebe mehrere Interessenten für neue Hochhäuser in Ulm, beispielsweise im Bereich des Ehinger Tors. Dort ragt bereits das Universum-Center in die Höhe. Auch am Eselsberg oder in Böfingen gibt es markante Hochhäuser.
In der Hirschstraße lässt der Ulmer Apotheker Dr. Dieter Benz ein medizinisches Versorgungszentrum mit mehreren Arztpraxen bauen. Das Gebäude soll im Herbst fertig sein. Mit 27 Metern wird es genauso hoch wie der schräg gegenüberstehende Turm des Modehauses Walz. Ursprünglich war ein 34 Meter hohes Haus geplant gewesen. Nachdem es aber darüber im Stadtrat äußerst kontroverse Diskussionen gegeben hatte, ließ Dr. Benz die Pläne abspecken.
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