Förderung: Ulmer Bürger-Stiftung erinnert an Wohltäterin

750 000 Euro hat Helma Fink-Sautter für gute Zwecke gegeben. Bei der Herbstausschüttung wird sie gewürdigt

Es ist ein beinahe heiteres Gedenken. Denn die Worte, mit denen Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) an Helma Fink-Sautter am Freitagnachmittag im Foyer des Rathauses erinnert, bringen die Zuhörer immer wieder zum Schmunzeln und sogar zum Lachen. Sie habe eine starke Verbundenheit zu den Ulmern gehabt, die sie mit Stiftungen in Höhe von 750000 Euro unterstützt hatte, berichtet Czisch. „Ich habe gespürt, welche Energie diese Frau hatte“, sagt er und zählt auf, was Helma Fink-Sautter, stolze Ur-Ur-Enkelin von Albrecht Berblinger, wichtig gewesen war: „Sich dem anderen zuwenden, ein Werk zu schaffen und akzeptieren, was nicht zu ändern ist – damit meinte sie ihr Alter.“

Am 28. August ist Helma Fink-Sautter im Alter von 93 Jahren gestorben. In den Jahren 2004 bis 2016 gründete sie sechs Stiftungen: die Stiftung Ulmer Knabenmusik, die Söflinger Bürgerstiftung, die Ulmer Hospiz Stiftung, die Ulmer Guter Hirte Stiftung, die Stiftung Jüdisch-Deutsches Kulturzentrum Ulm und die Helma Fink-Sautter Stiftung.

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