Und plötzlich war der Tod ganz nahe
Senden/Bangkok Eigentlich lebt und arbeitet Norbert Haslinger da, wo andere Leute Urlaub machen. Eigentlich. Denn seit die oppositionellen "Rothemden" sich blutige Straßenschlachten mit dem Militär liefern, macht kaum mehr jemand Urlaub in der thailändischen Hauptstadt Bangkok und der gebürtige Sendener kann seine Arbeit als Verkaufsleiter für die Filteranlagen eines großen amerikanischen Konzerns nur noch mit erheblichen Einschränkungen erledigen.
Haslingers Eigenheim im Norden von Bangkok ist zwar weit weg vom Schauplatz der Ausschreitungen. Der Abiturient des Weißenhorner Nikolaus-Kopernikus-Gmynasiums erklärt die Dimensionen der Metropolis: "Auf schwäbische Verhältnisse übertragen: Wenn ich in Senden lebe, dann wird in Kellmünz geschossen."
Aber vor nicht einmal zwei Wochen sind eben doch nur wenige Kilometer entfernt zwei Menschen getötet worden und auch sonst prägt der Aufstand der "Rothemden" gegen die Regierung das tägliche Leben des 48-jährigen Geschäftsmanns und seiner Familie. Die Ferien seiner Kinder wurden verlängert und derzeit weiß noch niemand, ob Katharina und Maximilian in der kommenden Woche wieder zur Schule gehen können.
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