Viel mehr als nur der Chauffeur
Roland Weichert ist Freizeitbetreuer am Rehabilitations-Krankenhaus Ulm. Was ihm dabei wichtig ist.
Es ist Wochenende, das Wetter spielt mit, also ab zum Blautopf oder nach Roggenburg zum See. Kein Problem für Menschen mit zwei gesunden Beinen. Für querschnittsgelähmte Patienten der Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm (RKU) wird ein Ausflug dagegen schnell kompliziert. Wie kommt man hin? Gibt es behindertengerechte Parkplätze? Sind die Wege für den Rollstuhl geeignet? Hier hilft Roland Weichert, der seit zwei Jahren der offizielle Freizeitbetreuer für diese Patienten ist. Das gab es davor noch nicht im RKU.
„Ich sorge für einen Tapetenwechsel zum grauen Krankenhausalltag“, erklärt der gelernte Pfleger für Heilerziehung. An einem schwarzen Brett im RKU hängt er verschiedene Veranstaltungen aus. Vom Besuch eines Rockkonzerts über einen Ausflug zum Thalfinger See erfüllt er auch persönliche Wünsche einzelner Patienten. „Wenn mal wer zu einem Besichtigungstermin einer behindertengerechten Wohnung in Augsburg muss oder einfach mal Lust auf saure Kutteln hat, ich versuche, die Seele des Betroffenen zum Lächeln zu bringen“, sagt der 61-jährige Weichert. Immerhin sei die Freizeitgestaltung ein wichtiger Prozess der Genesung. Vorab schaut er sich die Orte an, ob alles rollstuhltauglich ist, damit es keine unangenehmen Überraschungen gibt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.