Virtuoses Spiel mit Fläche und Farbe
Ulm Die in Gerlenhofen lebende Künstlerin Inge Luible ist jetzt mit dem diesjährigen Gildepreis der Künstlergilde Ulm ausgezeichnet worden.
In Anwesenheit zahlreicher Besucher, unter ihnen auch Ulms Kulturreferentin Iris Mann, erhielt die 58-Jährige jetzt aus der Hand der Gildevorsitzenden Ulrike von Quast bei der Ausstellungseröffnung der diesjährigen Jahresausstellung den mit 1500 Euro dotierten Preis (zu gleichen Teilen gestiftet von der Künstlergilde und der Sparkasse Ulm).
In ihrer Laudatio lobte Gildevorsitzende Ulrike v. Quast die kleinformatigen, aus differenzierten Schwarz-, Grau- und Weißtönen komponierten, "Dunkelzeit" betitelten Zeichnungen von Inge Luible, ihr virtuoses Spiel mit Fläche und Farbe. Inge Luible gehe es in ihrer Kunst nicht um das große, laute Szenarium, sondern vielmehr um die leisen, differenzierten Zwischentöne, die trotz des Themas, der Auseinandersetzung mit den Thematiken Verlust und Tod, nicht düster und depressiv sind.
Ebenfalls vorgestellt wurde die Jahresgabe 2008, ein Siebdruck von Renate Reiner. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage vom Quintett "Jazzhype" des Posaunisten Markus Fenkl.
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