Was im Keller passiert ist, wissen nur zwei
Ein Mann steht vor Gericht, weil er einen anderen schwer verprügelt haben soll. Er sagt aber, es sei genau andersrum gewesen. Und das bleibt nicht die einzige Verwirrung.
Zwei Männer streiten sich im Keller eines Neu-Ulmer Mehrfamilienhauses – danach sind beide leicht verletzt. So viel konnte Richter Stefan Nielsen vor dem Amtsgericht Neu-Ulm als gesichert ansehen. Was zwischendurch in dem Waschraum passiert ist, blieb jedoch unklar.
Ein 42-jähriger Mann musste sich vor dem Amtsgericht wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Er soll laut Anklage der Staatsanwaltschaft den Hausmeister der Wohnanlage erst mit der Faust ins Gesicht geschlagen, seinen Arm in einen Wäscheständer eingeklemmt haben und ihn dann zu Boden geworfen und mehrmals auf ihn eingetreten haben. Dadurch soll der Hausmeister geprellte Rippen, eine Platzwunde und Schmerzen in einem Bein davongetragen haben.
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