Was steckt hinter der neuen Halle?
Hegelhofen Ein Landwirt will eine Maschinenhalle und einen Güllebehälter im Metzgerweg in Hegelhofen errichten. Sein Antrag sorgte im Bauausschuss für eine rege Diskussion - einige Stadträte vermuteten, der Mann könnte danach auch eine Biogasanlage bauen. Diese würde dann ein geplantes Wohngebiet verhindern, befürchtete etwa Rat Michael Schrodi (CSU).
Stadtbaumeister Burkhard Günther stelle den Bauantrag vor: Die Halle soll oberhalb des Schützenheimes auf einer Fläche von 250 Quadratmetern entstehen, daneben will der Landwirt eine Güllegrube mit 20 Metern Durchmesser errichten. Günthers Wertung: Nicht schön, aber genehmigungsfähig. "Es ist schade, wenn so etwas im Außenbereich entsteht. Aber Landwirte sind in diesen Gebieten privilegiert und dürfen dort bauen."
Rat Schrodi stieß der Bauantrag sauer auf. Er vermutete weitergehende Absichten des Landwirtes: "Es ist doch klar, was hier stattfindet. Zuerst ein Stadel, dann Gülle und in einem halben Jahr steht da eine Biogasanlage." Er hielt die Stelle für ungeeignet: Die Anlage könne einem angedachten Wohngebiet im Weg stehen. Schrodi brachte das Projekt in Hegelhofen mit dem Angebot eines anderen Landwirtes in Verbindung, einige städtische Gebäude mit Energie aus Biogas zu versorgen. Er rückte den Antragsteller für Hegelhofen in die Nähe des Anbieters: "Wenn wir das Schwimmbad mit Biogas heizen, dann wird er die Anlage in Hegelhofen wohl nicht bauen."
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