Das traurige Ende von Wildschwein Olaf
Das Tier, das sich am Dienstag in ein Krankenhaus in Aalen verlaufen hatte, lebte ein gutes Jahr zuvor für drei Monate bei Familie Sommer in Weißenhorn.
Olaf war schon immer ein Schlawiner, das wusste Familie Sommer bereits. Doch dass das Leben des jungen Wildschweins einmal so abrupt enden und der Fall dabei auch noch bundesweite Bekanntheit erlangen würde, damit hatten die Weißenhorner nicht gerechnet. Vor gut einem Jahr lebte das Tier für drei Monate bei den Sommers. Die Jägerfamilie hatte den kleinen Frischling aufgenommen, nachdem seine Mutter bei einer Treibjagd ums Leben gekommen war. Ohne die Hilfe der menschlichen Pfleger hätte er nicht überlebt.
Am vergangenen Dienstag wurde Olaf in Aalen erlegt. Das Borstentier hatte sich in das Ostalbklinikum in Aalen verlaufen. Wie die dortige Polizei berichtet, war es am Nachmittag durch den Haupteingang in das Krankenhaus spaziert und zeigte keine Scheu vor den Menschen oder der Umgebung. Nur schwer ließ es sich wieder aus dem Gebäude vertreiben. Weil Olaf offenbar keine Anstalten machte, in den anliegenden Wald zurückzukehren und aus Sicht der Polizei eine Gefahr für Menschen und den Straßenverkehr darstellte, wurde es von Beamten mit der Waffe zur Strecke gebracht. Dass Olaf Menschen gewöhnt war und aus einem nahegelegenen Gehege ausgebüxt war, wussten die Einsatzkräfte zu dem Zeitpunkt noch nicht. „Für die Kollegen vor Ort war es ein wildes Tier aus dem Wald“, sagt Polizeisprecher Bernd Märkle im Gespräch mit unserer Zeitung. „Sie mussten schnell entscheiden, was sie machen sollen.“
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