Meilenstein für Weißenhorner Heimatmuseum
Die Fuggerstadt erhält für Sanierung und Erweiterung weitere drei Millionen Euro aus der Städtebauförderung – Geld, das der Kommune Weißenhorn bei ihren ehrgeizigen Ideen für das Haus sehr hilft.
Wolfgang Fendt ist seit nunmehr 13 Jahren Bürgermeister von Weißenhorn. Aber wann er zuletzt eine Pressekonferenz einberufen hat, kann er sich nicht mehr erinnern. Der Anlass an diesem Vormittag, so das Stadtoberhaupt, müsse also etwas Besonderes sein, „eines der Projekte, das die Zukunft der Stadt gestalten wird“. Es geht um das Heimatmuseum, das in den kommenden Jahren saniert und erweitert werden soll – allein für das Bauliche rechnet Fendt mit Kosten von 7,7 Millionen Euro. „Das kann eine Stadt wie Weißenhorn nicht leisten“, sagt Fendt. Wobei er eigentlich „könnte“ sagen müsste: Denn wie der Bürgermeister bei der Pressekonferenz bekannt gab, erhält Weißenhorn für das Projekt weitere drei Millionen Euro aus der Bayerischen Städtebauförderung, die dafür schon im vergangenen Jahr 2,1 Millionen Euro bewilligt hatte.
Derzeit sind die Bauarbeiter im Haus
Die erneute Förderzusage ist ein gewaltiger Schritt vorwärts für das Heimatmuseum, das schon jetzt geschlossen ist – allerdings noch vorübergehend. Bis Ende August laufen bauliche Voruntersuchungen, die laut Claudia Graf-Rembold, im Museumsverein für die pädagogische Arbeit zuständig und zusätzlich auch Ingenieurin im Weißenhorner Bauamt, zusätzliche Klarheit über die zu erwartenden Baukosten bringen sollen. Was man aber jetzt schon weiß: Im bisherigen Hauptgebäude, dem Woll- und Waaghaus aus dem Jahr 1534, sowie dem noch einmal gut 50 Jahre älteren Oberen Tor bestehen erhebliche statische Probleme. Und auch sonst gibt es viel zu tun: Das Museum soll hinüber ins Alte Rathaus erweitert und über zwei Fahrstühle auch barrierefrei erschlossen werden. Noch will niemand eine Hausnummer nennen, aber der Umbau wird sicher mehrere Jahre in Anspruch nehmen.
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