Weißenhorner Künstlerin Isabelle Konrad zeigt harte Bilder der Corona-Krise
Plus Apathischer Blick, am Boden kauernd: Wie in einem Tagebuch legt die Weißenhornerin Isabelle Konrad ihre eigene Corona-Krise dar. Ein beeindruckendes Werk.
Es sind befremdliche Bilder und Szenen: Eine junge Frau kauert am Boden, blickt apathisch ins Leere oder stülpt sich eine Plastiktüte über den Kopf. Mit beeindruckenden Fotos und Texten gewährt Isabelle Konrad in ihrem Buch "Heute hatte ich eine Krise" einen sehr intimen Einblick in ihre Zeit des Lockdowns. Kaffeeflecken ergießen sich auf dem Küchentisch, Spaghetti in der Badewanne und dichte Rauchschwaden wirken auf den Bildern wie absurde Zeugen der surrealen Zeit des Lockdowns.
Isabelle Konrad aus Weißenhorn zeigt, wie die Pandemie sie getroffen hat
Die 23-jährige Fotografin, Medienkünstlerin und Filmemacherin aus Weißenhorn studiert derzeit in Karlsruhe an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung im Studiengang Medienkunst. Wie so viele war auch sie vom Stillstand des öffentlichen Lebens unfreiwillig auf das soziale Abstellgleis gestellt worden. "Frühstück ist wohl der einzige Grund, warum ich noch aufstehe", schreibt Konrad im Buch, wie eine verzweifelte Botschaft aus der verordneten Einsamkeit. Wie in einem Tagebuch schildert die Künstlerin die Katastrophe. Begrenzt auf den engen Raum ihrer Studentenwohnung und dem eigenen Körper entstanden Fotografien und Gedichte als Zeugnis einer ganz persönlichen Krise, in der sich wahrscheinlich jeder Betrachter auch selbst wiederfinden wird.
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