Weißenhorn sucht Ideen für neuen Brunnen am Kirchplatz
Seit mehr als einem Jahr plätschert kein Wasser mehr auf dem Kirchplatz. Eine Reparatur wäre teuer. Stattdessen soll ein Architekturwettbewerb starten.
Seit gut einem Jahr plätschert kein Wasser mehr aus dem Brunnen auf dem Weißenhorner Kirchplatz. Das hat Franz Josef Niebling keine Ruhe gelassen. Immer wieder hat der CSU-Fraktionschef in Stadtrats- und Ausschusssitzungen nachgefragt, was denn mit dem Brunnen vor der Kirche los sei. Wie berichtet, war dieser zu den letztjährigen Rathauskonzerten abgestellt worden, damit das plätschernde Wasser den Musikgenuss nicht stört. Doch seither ist er nicht mehr wieder in Betrieb gegangen.
Inzwischen steht fest: Das Bauwerk aus den 1990er-Jahren ist so kaputt, dass sich eine Reparatur aus wirtschaftlicher Sicht nicht mehr lohnen würde. Wie Thomas Pieper, der Leiter des Bauhofs, auf Nachfrage mitteilt, ist die Brunnentechnik völlig marode. „Die Versorgungsleitungen sind kaputt“, sagt Pieper. Zudem sei der Brunnen undicht: „Die Brunnengrube ist vollgelaufen.“ Den Schaden zu reparieren, würde einen immensen Aufwand bedeuten, fügt der Fachmann vom Hochbauamt hinzu.
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