Werden in Ulm Kriege vorbereitet?
Friedensforscher Paulitz über das Ulmer Kommando
Im Rahmen der Ulmer Friedenswochen äußerte sich der Friedensforscher Henrik Paulitz in der Ulmer Volkshochschule über das Ulmer Kommando. Diese Militär-Einrichtung sei in Ulm unter dem verharmlosenden Namen „Nato-Logistik-Kommando“ bekannt.
Die Originalbezeichnung für das Kommando in der Ulmer Wilhelmsburg-Kaserne laute: „Joint Support and Enabling Command (JSEC)“ – frei übersetzt: „Kommando für Unterstützung und Ermöglichung“. Dahinter stecke mehr als „nur“ eine einfache Truppenverlegung zu Manöverzwecken oder in einem Krisenfall in Richtung Russland. Der Verantwortungsbereich des JSEC, das die Bundeswehr für die Nato in Ulm betreibt, reicht von Grönland bis nach Afrika, Europa und dessen Randmeere und: Alle von Ulm aus gelenkten Nato-Truppen können flexibel innerhalb von 30 Tagen überallhin verlegt werden. Mit diesem Kommando werden Vorbereitungen von zukünftigen Kriegen ermöglicht. Paulitz ist Autor der Bücher „Kriegsmacht Deutschland“ und „Anleitung gegen den Krieg“ und arbeitet zur Zeit an einem Forschungsprojekt in seinem Institut, der Akademie Bergstraße, an einer Darstellung von Kriegen und Ressourcenkonflikten in der Welt – zur Zeit von der Region Afrika. (az)
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