Auf dem Arbeitsmarkt purzeln die Rekorde
Im Kreis sind so wenig Menschen ohne Job wie seit 30 Jahren nicht mehr. Wer besonders gesucht wird
Die Konjunktur brummt, die Arbeitslosenzahl sinkt: In den vergangenen 30 Jahren war im März die Arbeitslosenzahl im Kreis noch nie so niedrig wie im März. Im Landkreis Neu-Ulm sank die Arbeitslosenquote zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 2,4 Prozent, vor einem Jahr lag sie bei 2,7 Prozent. 2331 Arbeitslose waren zum Stichtag gemeldet (minus 180 zum Vormonat, minus 308 zum Vorjahr). Zur Besetzung stellten Arbeitgeber insgesamt 1452 offene Stellen zur Verfügung (89 mehr als im Vorjahresmonat). „Die stabile konjunkturelle Lage sorgte zusammen mit der für die Jahreszeit typischen Belebung des Arbeitsmarktes für gute Rahmenbedingungen bei der Arbeitssuche“, erklärt Werner Möritz, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Donauwörth.
Im Bereich Gesundheit werden Fachkräfte in der Kranken- oder Altenpflege, Physiotherapeuten, Zahntechniker, Zahntechnikermeister oder -helfer gesucht. In den Baubetrieben gab es wieder verstärkt Stellenmeldungen, vor allem im Hoch- und Tiefbau. In den Handwerksberufen wie Maler, Lackierer, Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik oder Schreiner sind Stellen gemeldet. Auch gibt es mehrere Stellen als Köche, in der Lagerwirtschaft, Berufskraftfahrer, im Verkauf, in der Kinderbetreuung, -erziehung. Derzeit dauert es im Landkreis im Durchschnitt fast 105 Tage, bis eine Stelle besetzt ist.
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