Zwei Künstler und der Reiz des Ungefähren
Ausstellung Das Museum in Oberfahlheim zeigt Druckgrafik von Peter Vollmer und Fotografie von Günter Schrem
Oberfahlheim Blätter und Äste im Gegenlicht. Flechten an der Mauer. Oder auch nur ein Fleck auf dem Asphalt. Peter Vollmer findet überall inspirierende Formen. Ganz unscheinbare Sachen, die man oft gar nicht sieht, könnten der Auslöser für eine seiner Arbeiten sein, sagt der 1953 geborene Künstler, der seit Jahren in Ulm lebt. Was er aus diesen Einflüssen macht, ist nun unter dem Titel „Sicht_weiten“ im Museum für bildende Kunst des Landkreises Neu-Ulm zu sehen: ganze Serien seiner Druckgrafiken, aber auch dreidimensionale Objekte.
Vollmer, der an der Grafischen Fachschule Stuttgart studierte, nennt seine Arbeiten Holzdrucke – nicht Holzschnitte. Das klinge ihm zu sehr nach HAP Grieshaber, sagt er. In der Tat erinnert bei ihm wenig an den Großmeister aus Oberschwaben, obwohl dieser ebenfalls vielfach die Natur zum Thema machte. Der gebürtige Göppinger, der in seiner Heimatstadt auch Mitglied der Künstlergruppe „Spektrum“ ist, meidet die klaren Linien – seine Arbeit zielt auf eine Verschleierung, manchmal gar auf eine Auflösung des Motivs.
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