
Pfarrer muss wegen Missbrauch in Haft: So begründet das Gericht das Urteil

Plus Im Prozess gegen den Priester verhängt das Amtsgericht Pfaffenhofen an der Ilm eine Freiheitsstrafe. Es stützt sich dabei vor allem auf eine belastende Zeugenaussage.
Etwa 30 Zuhörer, dazu mehrere Pressevertreter: Das Interesse war groß, als Richterin Katharina Laudien am Amtsgericht Pfaffenhofen an der Ilm am Freitag das Urteil verkündete. Wegen sexuellen Missbrauchs eines Ministranten vor 15 Jahren hat sie einen katholischen Priester zu einer Freiheitsstrafe von acht Monaten verurteilt - ohne Bewährung. Die Anwälte des 56-Jährigen, der zuletzt in Elchingen tätig war, haben noch im Gerichtssaal Berufung eingelegt.
Richterin Katharina Laudien stützte das Urteil vor allem auf die Aussage des heute 30-jährigen Opfers. Der Mann hatte zum Prozessauftakt vor sechs Wochen angegeben, in der damaligen Gemeinde des Pfarrers im Landkreis Pfaffenhofen auf Anregung des Angeklagten Ministrant geworden zu sein. Der Priester sei wie ein "zweiter Vater" für ihn gewesen. Dann jedoch habe er ihn im Pfarrhaus mehrfach aufgefordert, sich bis auf die Unterhose auszuziehen, damit er seine Muskeln vermessen könne.
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