Landratswahl in Neu-Ulm: Joachim Eisenkolb will mit Erfahrung punkten
Plus Nach 15 Jahren als Bürgermeister will der Elchinger an die Spitze des Landkreises. Er sieht große Herausforderungen – und verrät, was ihn antreibt.
Joachim Eisenkolb weiß schon, was ihm fehlen wird, wenn alles klappt: der Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern. Der Elchinger Bürgermeister kandidiert für das Amt des Landrats. Der 56-Jährige hat sich die Entscheidung, für die Freien Wähler ins Rennen zu gehen, nicht leicht gemacht. Am Ende gab eine Überlegung den Ausschlag.
Wenn die Bedingungen gut seien, könne man einen weiteren Schritt leicht gehen, sagt Eisenkolb. Doch der Jurist sieht schwere Herausforderungen, alle mit der gleichen Ursache. Bund und Freistaat geben mehr und mehr Aufgaben an die Landkreise ab – doch die finanziellen Mittel, die dafür zur Verfügung gestellt werden, reichten nicht aus, kritisiert der Politiker. Um seine Aufgaben zu erfüllen, müsse der Kreis Geld von den Städten und Gemeinden nehmen. "So tief wie aktuell haben die Landkreise ihren Gemeinden noch nie in die Taschen gegriffen", beobachtet Eisenkolb. Die Folgen seien vielfältig, Probleme gebe es beispielsweise bei der Kreisspitalstiftung, bei Hochbauprojekten wie dem Neubau des Lessing-Gymnasiums und bei der Unterbringung von Geflüchteten. "Will ich mir das wirklich antun?", hat sich der gebürtige Günzburger gefragt – und sich selbst die Antwort gegeben: "Ich frage einfach die Bürger."
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