Jetzt kommt doch eine Fußgängerampel an der Rue de Vizille in Vöhringen
Plus Ein sicherer Übergang war nach einer Verkehrszählung zunächst abgelehnt worden, weil der Bedarf angeblich zu gering erschien. Doch dann zählte das Staatliche Bauamt noch mal nach.
Viele Menschen hatten sie gefordert, Politikerinnen und Politiker hatten sich dafür starkgemacht, doch das reichte nicht: Eine Fußgängerampel über die viel befahrene Rue de Vizille scheiterte stets an den Vorschriften. Angeblich war der Bedarf zu gering, das Staatliche Bauamt lehnte ab. Doch das ist jetzt anders. Beinahe nebenher und völlig geräuschlos wurde am Dienstag im Kreis-Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr das Thema abgeräumt: Jetzt kommt doch noch eine Fußgängerampel. Auch an einer anderen Stelle im Stadtgebiet soll mit ein paar simplen Umbauten für mehr Verkehrssicherheit gesorgt werden.
Ernüchterndes Ergebnis des Ampel-Versuchs an der Rue de Vizille
Damit ein Zebrastreifen errichtet werden kann, muss eine bestimmte Anzahl von Menschen über die Straße gehen. Das wird in der Regel mit Behelfsampeln gemessen, die über einen bestimmten Zeitraum hinweg in Betrieb sind. Danach werden die sogenannten "Querungszahlen" ermittelt. Mindestens 50 Mal pro Stunde müssen Fußgänger in der Spitzenstunde die Straße überquert haben. Nachdem viele Vöhringer immer wieder eine Ampel gefordert hatten, mit der sie sicher auf die andere Seite der Rue de Vizille gelangen können, stellte das Staatliche Bauamt Krumbach zwischen dem 17. November und dem 19. Dezember 2020 Behelfsampeln an den Einmündungen der Richard-Wagner-Straße sowie der Mittelstraße auf. Das Ergebnis fiel für die Befürworter eines Übergangs ernüchternd aus: An der Mittelstraße wurden nur 9 bis 15 Fußgänger je Stunde gezählt, an der Richard-Wagner-Straße 24 bis 30 - viel zu wenige.
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