Mehl-Rückruf bei Hardermühle: Einfacher Hinweis allein reicht doch nicht
Plus Groß war die Aufregung um die Mehl-Rückrufaktion bei der Hardermühle in Straß. Nach Kritik an den Kontrollbehörden erklärt nun die Regierung von Schwaben ihr Vorgehen.
32 Päckchen Weizenmehl hat die Hardermühle in Nersingen-Straß jüngst zurückrufen müssen. Bei einer Kontrolle waren in einer bestimmten Charge Bakterien festgestellt worden. Mühlen-Betrieber Jürgen Harder gestand zwar einen "Fehler" ein. Doch wie er hatte auch sein Müller-Kollege und der CSU-Bundestagsabgeordnete Alexander Engelhard wenig Verständnis für das Vorgehen der Behörden. "Das ist völlig übers Ziel hinausgeschossen", so der Betreiber der Engelhard-Mühle in Weißenhorn-Attenhofen. Die Regierung von Schwaben, verantwortlich für die Kontrolle, erklärt nun ihr Vorgehen.
Demnach sei die Rückrufaktion nicht ausschließlich wegen eines fehlenden Hinweises erfolgt. Bei der vom Landratsamt veranlassten Untersuchung der Warenprobe sei festgestellt worden, dass das Produkt mit Krankheitserregern verunreinigt ist. Diese Erreger könnten insbesondere für Verbraucher mit besonderer gesundheitlicher Empfindlichkeit ein gesundheitliches Risiko darstellen. So zum Beispiel für Kinder, ältere Personen oder Menschen mit einem geschwächten Immunsystem. Das gesundheitliche Risiko für Verbraucher ohne eine ausdrücklich gut sichtbar angebrachte Warnung sei erheblich.
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