Maxi Schafroths wunderbare Landpartie: Nockherberg-Redner im Edwin-Scharff-Haus
Plus Der Allgäuer Kabarettist Maxi Schafroth macht ohne Probleme das Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm voll und spottet munter über landsmannschaftliche Befindlichkeiten von Allgäuern, Schwaben und Oberbayern.
Den unbestritten besten Platz an diesem Abend hat eindeutig Moritz Gruber. Er hockt auf seinem Schemel, die Gitarre im Schoß, direkt neben Maxi Schafroth, der auch immer mal wieder auf ihn einspricht, ihn aber ansonsten weitgehend in Ruhe lässt. Das heißt aber auch: Meistens muss der Gitarrist stumm zuhören, wenn sein Partner redet. Den ganzen Abend über spielt er nur eine Handvoll Lieder, die Maxi Schafroth mit warmem Timbre singt. Dafür bekommen beide allerdings donnernden Applaus. Der ist im ausverkauften Edwin-Scharff-Haus definitiv nicht von schlechten Eltern – also alles andere als schwäbisch-allgäuerisch sparsam.
Maxi Schafroth hat derzeit einen Lauf
Kein Wunder, dass die Halle gesteckt voll ist, denn Maxi Schafroth hat derzeit wirklich einen Lauf. Regelmäßig tritt er in der Satiresendung Extra 3 von Christian Ehring auf und als Nockherberg-Redner ist er mittlerweile eine etablierte Größe – aus gutem Grund, denn er ist deutlich kreativer, witziger und tiefgründiger als seine eher betuliche Vorgängerin Luise Kinseher. Ministerpräsident Markus Söder fand zwar, dass seine diesjährige Rede Längen hatte, aber damit meinte er vermutlich die Passagen, in denen er selber nicht vorkam. In Schafroths so deklariertem Brauchtumsabend "Faszination Bayern" kommt er nur als Randfigur vor.
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