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Ukrainisches Kulturzentrum beginnt mit seiner Arbeit
![Musiker Oleksandr Klimas (links) und seine Mitstreiter gründen ein ukrainisches Kultur- und Bildungszentrum. Es will Kultur bewahren und Integration erleichtern. Musiker Oleksandr Klimas (links) und seine Mitstreiter gründen ein ukrainisches Kultur- und Bildungszentrum. Es will Kultur bewahren und Integration erleichtern.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Die ukrainische Kultur bewahren und die bayerisch-schwäbische Kennenlernen: Darum geht es dem neuen Verein "VolKua", der sich diesen Sonntag erstmals öffentlich präsentiert.
Hoffnung auf das Leben geben, ein bisschen ukrainische Atmosphäre in der neuen Umgebung der Flüchtlinge schaffen – und zugleich ein Heranführen an schwäbische und bayerische Traditionen, an Dialekt und Küche: Das möchte das Ukrainische Kultur- und Bildungszentrum "VolKua", das der Musiker Oleksandr Klimas mit seiner Frau Viktoriia und Tochter Dascha und weiteren 16 aktiven Mitgliedern aufbauen will. Am Sonntag gibt es die erste Veranstaltung von VolKua.
Viele ukrainische Flüchtlinge kamen nach Ulm und Neu-Ulm – unter ihnen zahlreiche Menschen, die vor dem Krieg erfolgreich im Berufsleben standen. Menschen wie die Designerin und Hochschul-Mitarbeiterin Tetyana Pavlovska, Kontrabassist Oleksii Makovchenko oder die Journalistin Iryna Onischtschenko. Viele der Geflüchteten haben inzwischen wieder Arbeit – allerdings in neuen Berufen. Tetyana Pavlovska etwa hat sich mit dem Anfertigen traditioneller ukrainischer Puppen und bestickter Kleidungsstücke ein Standbein geschaffen. Diese Traditionen, sagt der Musiker Oleksandr Klimas – der mit seiner Familie schon lange in Ulm lebt – sollen nicht in Vergessenheit geraten, zumal die meisten der Flüchtlinge nach dem Krieg wieder zurück in die Heimat möchten. Die Traditionen sollen sich parallel in der Gesellschaft in Deutschland weiterentwickeln: Musik und Chorarbeit soll im geplanten Kultur- und Bildungszentrum möglich sein, Mitglieder des Zentrums wollen Gesangs- und Tanzunterricht geben. Angebote für Kinder, Erwachsene und Senioren sind geplant. Basteln, Nähen, Malen, Lesungen, Filmvorführungen – dazu sollen im Kultur- und Bildungszentrum traumatisierte Flüchtlinge Hilfe finden; Mitglied bei VolKua ist auch die aus der Ukraine geflüchtete Psychologin Dana Iryna Nahorna.
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