Was eine blinde Seniorin und eine junge Studentin gemeinsam erleben
Plus Gertrud Vaas und Giada Scapin haben sich über den Neu-Ulmer Seniorenbesuchsdienst kennengelernt. Seitdem treffen sie sich jede Woche.
Wenn man Gertrud Vaas und Giada Scapin so nebeneinander am Tisch sitzen sieht, denkt man unwillkürlich: Wie ungleich sie doch sind. Gertrud Vaas ist „67 Jahre jung“, wie sie sagt, Giada Scapin ist gerade 24. Vaas ist völlig blind, Scapin sieht mit ihren wachen Augen alle Schönheiten dieser Welt – natürlich nicht nur die. Die beiden Frauen haben sich voriges Jahr über den Neu-Ulmer Seniorenbesuchsdienst, der von Caritas-Mitarbeiterin Susanne Ritter geleitet wird, kennengelernt und von Anfang an prächtig verstanden.
Über den Seniorenbesuchsdienst der Caritas haben sie zusammengefunden
Jeden Dienstag kommt die junge Studentin zwischen 17 und 18 Uhr, um mit der blinden Frau spazieren zu gehen, im Sommer mal Eis zu essen, einzukaufen und vor allem, um sich angeregt zu unterhalten. „Gertrud zeigt mir dann so viel in der Stadt, was ich noch gar nicht kannte, und sie weiß alle Straßennamen“, berichtet Giada Scapin. „Sie ist die Personifizierung von Google Maps.“ Gertrud Vaas sieht nichts und kennt sich doch bestens aus.
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