Der letzte Schuss entscheidet
Pfeil Vöhringen scheitert denkbar knapp schon im Viertelfinale. Zum schlechtesten Ergebnis der gesamten Saison kommt auch eine Menge an Pech
Mit großen Hoffnungen und Erwartungen waren die Luftgewehrschützen des SV Pfeil Vöhringen zur Endrunde um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft nach Rotenburg an der Fulda gefahren. Eine Medaille sollte es schon sein. Und dann kam für die Mannschaft, die in der Bundesliga-Südgruppe ungeschlagen Rang eins belegt hatte, bereits im Viertelfinale am Samstagmorgen das Aus. Gegen den Viertplatzierten aus dem Norden, den SB Freiheit aus dem Harz, verlor Vöhringen mit 2:3 (1966:1963). „Wir waren nicht gut“, sagte Trainer Sven Martini: „Aber der Gegner war es auch nicht. Wir waren nachher total deprimiert, aber wir kommen darüber hinweg.“
Für die Vöhringer kamen mehrere unglückliche Umstände zusammen und so fiel das Ausscheiden auch in die Kategorie Pech. Zunächst fehlte die indische Weltranglistenerste Elavenil Valarivan. „Ihr Pass liegt seit zwei Wochen bei der deutschen Botschaft in Delhi“, erklärte Martini die Situation: „Sie hat das nötige Visum aber nicht rechtzeitig bekommen. Dabei wollte sie für uns starten.“ Zwar gewann Oleh Tsarkov, ihr Vertreter auf der Ausländerposition, sein Duell mit der Rotenburgerin Jessica Mager überdeutlich mit 398:389 und holte damit einen Punkt für die Pfeil-Schützen. Aber weil der Ukrainer in der Rangliste hinter Michaela Kögel steht, musste die für Vöhringen an Position eins schießen. Kögel verlor mit dem Stechschuss nach einem 396:396 gegen die norwegische Nationalschützin Jeanette Hegg-Duestad. „Ela Valarivan hätte dieses Duell sicher gewonnen und Kögel hätte als Nummer zwei gegen Jessica Mager garantiert auch den Punkt geholt. Dann hätte es zum Schluss 3:2 für uns geheißen“, rechnete der Trainer der Pfeil-Schützen vor.
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