Ratiopharm Ulm zeigt dem Gegner die Zähne
Viel erinnert beim Spiel gegen Bamberg an das gegen Berlin. Aber diesmal gelingt der Befreiungsschlag, weil das letzte Viertel ganz anders läuft
Zumindest ein bisschen ähnelte das Spiel von Ratiopharm Ulm in Bamberg am Sonntag über weite Strecken dem in Berlin vor zwei Wochen. Erneut hielten die Ulmer in der Basketball-Bundesliga gegen einen vermeintlich übermächtigen Gegner eine Weile gut mit, ließen dann aber nach. Doch diesmal berappelten sie sich wieder und feierten mit dem 81:78 in der nicht ausverkauften Brose-Arena erstens ihren zweiten Saisonsieg und zweitens einen tollen Befreiungsschlag.
Zoran Dragic bei Ratiopharm Ulm zurück
Auch diesmal sah das zunächst alles sehr gut aus. Die mit dem nach seiner Oberschenkelverletzung wiedergenesenen slowenischen Energiebündel Zoran Dragic spielenden Ulmer machten Druck in der Verteidigung, erzwangen Bamberger Ballverluste und führten nach sechseinhalb Minuten mit 15:6. In der verbleibenden Zeit bis zum Ende des ersten Viertels drehte der neunfache deutsche Meister zwar die Partie mit einem 14:3-Lauf zu einem eigenen 20:18-Vorsprung, aber so wirklich beeindruckt davon waren die Ulmer nicht. Ganz kamen sie zwar an den Gegner nicht mehr ran, aber sie blieben lange Zeit auf Tuchfühlung. Erst in den letzten Minuten vor der Halbzeit zog Bamberg auf zehn Punkte weg und nahm eine 46:36-Führung mit in die große Pause. Die von draußen treffsicherste Mannschaft der Basketball-Bundesliga hatte bis dahin bereits sechs Dreier versenkt, die Ulmer sind in dieser Hinsicht eines der schlechtesten Teams und sie hatten folgerichtig nur zwei getroffen. Die Ballverluste waren inzwischen auch zu einem Problem der Gäste geworden, die Bamberger Offensiv-Rebounds ebenfalls. Beeindruckend waren immerhin die bereits elf Punkte des über das gesamte Spiel ganz starken Kilian Hayes in nicht einmal zwölf Minuten Einsatzzeit.
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