Spargelcup statt Moskau
Neu-Ulm Die besten Inline-Slalomfahrer des DAV Neu-Ulm standen vor einem absoluten Höhepunkt in ihrer noch jungen Karriere und hatten sich mächtig darauf gefreut. Gestern sollte die Reise zum Internationalen Inline-Cup nach Moskau gehen. Sollte. Ging aber nicht. Die Truppe von Abteilungsleiter Bernd Zörlein stand vor so vielen Hindernissen, dass die Reise zur großen Enttäuschung der Neu-Ulmer Nationalmannschaftsfahrer und Kaderläufer Andreas Hilble, Manuel Zörlein, Benedikt Heudorfer-Merz, Maximilian Merz und Dominicus Wiedenmayer sowie ihrem Trainer Michael Merz schweren Herzens abgeblasen werden musste.
Auch Bernd Zörlein war traurig, obwohl er unter Flugangst leidet. Aber diese Reise wollte er sich nicht entgehen lassen. Doch dann das Desaster. "Zunächst gab es Probleme mit den Visa für uns, weil die Daten für die Reise nicht gestimmt haben", berichtete gestern Bernd Zörlein. Es sei dann sehr schwierig gewesen, dies zu reklamieren und neue Visa zu beantragen. "Alleine schon deshalb, weil die Visastelle beim Konsulat in München am Mittwoch und Donnerstag geschlossen war", ärgert sich der Abteilungsleiter des DAV Neu-Ulm.
Noch mehr ärgerte ihn, dass er im Reisebüro die Auskunft erhielt, er müsse die Flüge spätestens 24 Stunden vor Abflug stornieren. "Wie ich später von unserer Fluggesellschaft direkt erfuhr, stimmte das nicht, sogar eine halbe Stunde vorher hätte genügt", so Zörlein erzürnt. Da aber noch keine neuen, gültigen Visa da waren, sah sich Zörlein genötigt, einen Tag vor Abflug die Tickets zu stornieren. Eine halbe Stunde später kam der Anruf, dass es mit den neuen Visa geklappt hätte. Zörlein wollte die Stornierung rückgängig ma chen, aber im Reisebüro hieß es, das ginge nicht. Er könne nur neu buchen, aber dann wäre jedes Ticket 550 Euro teurer. Zu teuer. Deshalb starteten alle deutschen Spitzenläufer nach Moskau, nur die Neu-Ulmer nicht. Nun haben sie hohe Kosten für nichts und hoffen aufs nächste Jahr. Als Ausgleich geht es heute zum Schrobenhauser Spargelcup. (kü)
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