Es geht für Türkspor Neu-Ulm noch um den Aufstieg
Türkspor Neu-Ulm will den zweiten Platz in der Landesliga verteidigen, die anderen Mannschaften blicken nach unten. Wenn der TSV Buch am Donnerstag gewinnt, ist er aber wohl durch.
Die württembergische Fußball-Landesliga biegt in dieser Woche mit einem Doppelspieltag auf die Zielgerade ein. Gekickt wird sowohl komplett am Vatertag (15.30 Uhr) als auch am kommenden Sonntag (15 Uhr). Im Prinzip noch jeder gegen jeden, zumindest fast. So beschreibt Ünal Demirkiran das restliche Programm und meint damit konkret die direkten Duelle der Spitzenteams. Der Trainer von Türkspor Neu-Ulm will mit seiner Mannschaft unbedingt den aktuellen zweiten Tabellenplatz absichern und damit die Verbandsliga-Relegation erreichen. Gegen den nun bereits amtlichen Meister FC Esslingen muss bei der Hausaufgabe am Donnerstag aber alles passen, um wenigstens einen Punkt holen zu können. Zu allem Überfluss gehen Demirkiran verletzungsbedingt die Feldspieler aus. „Wir werden trotzdem alles versuchen“, verspricht er. Am Sonntag muss Türkspor dann zu einem weiteren Kandidaten für Rang zwei, zum Donzdorfer JC. Der ist am Donnerstag übrigens im Verfolgerduell beim TSV Weilimdorf im Einsatz.
TSV Buch spielt gegen Srbija Ulm
Was für Tabellenplatz zwei gilt, trifft ebenfalls auf die Gefahrenzone zu. Auch dort stehen noch einige unmittelbare Aufeinandertreffen auf dem Programm. Beim TSV Buch steigt am Donnerstag das Bezirksduell gegen Srbija Ulm. Für TSV-Trainer Harry Haug ist die Sache klar: „Wenn wir einen Dreier setzen können, sind wir durch.“Am Sonntag muss er mit seiner Mannschaft nach Esslingen und hofft, dass dem Gegner nach den Titelfeierlichkeiten doch ein wenig der letzte Biss fehlen wird.
Mit dem letzten Biss wird Srbija Ulm garantiert im Bucher Felsenstadion auftreten. Der Aufsteiger ist nur aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber dem MTV Stuttgart über dem Strich und braucht selbst jeden Zähler für den Klassenerhalt. Am Sonntag wird dann der TSV Bad Boll zum vorletzten Heimspiel am Wiblinger Tannenplatz erwartet.
Die SSG Ulm hat es selbst in der Hand
Nach dem 4:1-Triumph beim fast sicher abgestiegenen VfL Kirchheim am Sonntagabend hat es die SSG Ulm nun selbst in der Hand. Mit vier Punkten Vorsprung vor dem Ulmer Stadtrivalen geht sie in die letzten vier Spiele der Saison. Zunächst wartet in Gögglingen mit dem ziemlich sicher abgestiegenen SV Neresheim am Vatertag eine lösbare Aufgabe. Deutlich schwieriger wird es am Sonntag beim SC Geislingen. Dabei dürften den Ulmern noch die 1:5-Packung von ihrem letzten Auftritt im Eybacher Tal in Erinnerung sein.
Schützenhilfe kann der FC Blaubeuren seinen Ulmer Kollegen leisten. Am Donnerstag müssen beim MTV Stuttgart unbedingt drei Punkte her, um nicht selbst in den Abstiegssog hineingezogen zu werden. Am Sonntag geht der Blick von Ünal Demirkiran nach Blaubeuren. Dann ist dort mit dem SV Waldhausen ein direkter Konkurrent von Türkspor zu Gast.
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