Giganten-Duell in der Champions League: Man kennt und schätzt sich
Plus Am Sonntag geht es in der Champions League zwischen Neu-Ulm und Düsseldorf um den Einzug ins Finale. Die Verstimmungen hinter den Kulissen scheinen ausgeräumt.
Jetzt ist es amtlich und keine Überraschung: Auch das Strafmaß für Lin Yun-Ju, den taiwanesischen Tischtennis-Star des Bundesligisten TTC Neu-Ulm, steht fest und entspricht dem für seinen schwedischen Teamkollegen Truls Moregardh. Eine Sperre für zehn Spiele in der kommenden Saison und eine Geldstrafe von 10.000 Euro also. In beiden Fällen bekanntlich für einen Verstoß gegen die Wechselbestimmungen. „Aber das werden wir bis zum Sonntagabend komplett ausblenden“, sagt Neu-Ulms Klubchef Florian Ebner.
Bis dahin wollen sich Akteure wie Verantwortliche auf das Halbfinal-Rückspiel bei Borussia Düsseldorf am Faschingssonntag konzentrieren (13 Uhr). Das ist nach dem knappen 3:2-Heimsieg vom Mittwoch auch angebracht. „Wenn wir noch ein paar Prozent drauflegen, können wir auch gewinnen und ins Finale einziehen“, macht Borussen-Legende Timo Boll sich und seinen Kollegen Mut. Auch Düsseldorfs niederländischer Trainer Danny Heister ist überzeugt: „Wenn wir im Rückspiel so auftreten, können wir das mit dem eigenen Publikum im Rücken packen“, sagte er nach der Partie in Pfaffenhofen. Etwas vorsichtiger gab sich Borussen-Manager Andreas Preuß: „Klar haben wir noch eine Chance. Aber wenn wir diese Neu-Ulmer Truppe schlagen wollen, muss alles zusammenpassen.“
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