Spielabbruch in der Kreisliga A: Rassismus-Vorwurf gegen Schiedsrichter
Plus Wurde der Unparteiische provoziert? Spieler der TSG Söflingen und von Birumut Ulm verlassen nach dem Vorfall gemeinsam das Spielfeld und bilden einen Kreis.
Im Oktober des vergangenen Jahres wurde wegen Rassismusvorwürfen das Spiel der Kreisliga A Donau zwischen Nersingen und Erbach abgebrochen, am vergangenen Sonntag war aus demselben Grund in derselben Staffel die Partie zwischen der TSG Söflingen und Birumut Ulm vorzeitig beendet. Diesmal soll sich nicht ein Spieler, sondern der Schiedsrichter eine entsprechende Entgleisung geleistet haben – nach der dem Bezirksvorsitzenden Hans-Peter Füller vorliegenden Stellungnahme allerdings, nachdem ein Birumut-Spieler unmittelbar vor dem Schiri ausgespuckt und ihn damit provoziert hatte.
Auf seiner Facebook-Seite schildert Birumut Ulm den Vorfall aus Sicht des Vereins. Demnach soll der Schiri gesagt haben, dass die Spieler von Birumut aus einem „unkultivierten Land“ kommen. „Die Erschütterung über dieses Fehlverhalten des Schiedsrichters war groß“, heißt es auf der Seite von Birumut Ulm. Und weiter: „Allerdings ist die Solidarität unseres Gegners und der Zuschauerinnen und Zuschauer sehr viel größer gewesen.“ Die Spieler beider Mannschaften gingen vom Platz und bildeten einen gemeinsamen Kreis.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.