Ulm/Alb-Donau-Kreis: Rückblick: Kurzarbeit rettete auch im vergangenen Jahr viele Jobs rund um Ulm

Trotz Pandemie hat sich der Arbeitsmarkt in der Stadt Ulm und dem Landkreis Alb-Donau im Jahr 2021 besser entwickelt, als es von vielen erwartet wurde. Vor allem in der zweiten Jahreshälfte setzte eine Erholung in den Branchen ein.

Die Arbeitslosigkeit rund um Ulm konnte im Jahresverlauf das Thema Corona weitgehend hinter sich lassen. Allerdings profitierten nicht alle Personengruppen gleichermaßen davon. So lag insbesondere die Zahl langzeitarbeitsloser Menschen im Jahresmittel deutlich über dem Wert der Vorjahre. "Am Stellenmarkt stieg die Arbeitskräftenachfrage seit Jahresbeginn kontinuierlich an und lag im Oktober erstmals wieder über Vorkrisenniveau", bilanziert Mathias Auch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ulm.

Der Ausblick für 2022. Die Erholung setzte sich auch zum Jahresende trotz sich wieder verschärfender Pandemiesituation fort und Auch geht davon aus, dass sich der Arbeitsmarkt auch in den nächsten Monaten robust zeigen werde. Nichtsdestotrotz berge die Pandemie weiterhin Risiken für den Arbeitsmarkt. Zudem seien in einigen Branchen Lieferketten-Engpässe zu spüren. Beides schlage sich in einer Zunahme der Anzeigen für Kurzarbeit nieder. "Darüber hinaus ist und bleibt das Thema Fachkräftebedarf akut", sagt Auch. Fort- und Weiterbildung von Arbeitslosen wie auch von Beschäftigten seien deshalb ein zentraler Aspekt der Fachkräftesicherung.

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