So macht Erwin Müller der zehnjährigen Lili in schwerer Zeit eine Freude
Plus Die Kunstwerke aus Schnee am Ulmer Ortsrand sind beeindruckend. Geschaffen werden sie von der zehnjährigen Lili, die in einer schweren Phase damit begonnen hat.
Lilis jüngstes Kunstwerk ist vergangen. So wie all die Skulpturen vorher. Denn Lili Hollmann, die eigentlich Lilja heißt, liebt den Schnee, und sie schafft – mit ein bisschen Hilfe ihrer Eltern – große Tiere aus dem vergänglichen Material. Diesmal war es, passend zum eigenen Hund "Fussel", ein überdimensionaler Hund aus Schnee, der am östlichen Ortsende von Ulm stand. Zuvor bewunderten Passanten in den vergangenen beiden Wintern ein Einhorn, eine Rosenkavalier-Maus, einen Hasen oder ein Rentier und fragten sich, wer sie geschaffen haben mochte.
Dabei liegt der Ursprung von Lilis Schneekunst in einer belastenden Situation ihres jungen Lebens: Zu Beginn der Pandemie war ihre Mutter Lore an Krebs erkrankt. Lili durfte eineinhalb Jahre lang weder in die Schule noch auf den Spielplatz. Sie durfte niemanden treffen, denn in der Zeit der Chemotherapien wäre für ihre Mutter ein Kontakt mit dem Coronavirus extrem gefährlich gewesen. Spaziergänge im Freien, ein Gespräch mit anderen über einen Sicherheitsabstand hinweg – nur das war möglich. Auf diese Weise begegneten Lili und ihre Eltern, die beide Kunst unterrichten, dem Unternehmerehepaar Erwin und Anita Müller, und die wollten Lili eine Freude machen und erlaubten ihr im ersten Corona-Winter, eine Grünfläche an der Straße bei ihrem Haus, die ihnen gehört, zum Gestalten mit Schnee zu nutzen.
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