Vier Etagen, 547 Parkplätze: Der Neubau am Bahnhof Ulm ist mehr als eine Tiefgarage
Am Samstag wurde der 65 Millionen Euro teure Bau am Ulmer Hauptbahnhof eröffnet. Für die einen eine Mobilitätsdrehscheibe, für die anderen eine krasse Fehlentscheidung.
Es ist vollbracht: Nach fünf Jahren Bauzeit ist am Samstag die neue Tiefgarage am Ulmer Hauptbahnhof eröffnet worden. Zahlreiche Gäste auch aus dem Landtag und Gemeinderat, Schau- und Feierlustige waren gekommen, um dem zwanglosen Festakt mit leichtem Partycharakter - dafür sorgten auch Musik und Tanz - beizuwohnen. Es gab viel Beifall für das moderne Bauwerk, das 547 Stellplätze auf vier Etagen beherbergt, aber auch hinsichtlich des Verkehrs, der in der Stadt nun garantiert nicht geringer werde, ein paar kritische Stimmen. Für Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch aber ist die neue Tiefgarage "die schönste in Ulm", noch vor der unter der Neuen Straße.
Das erste Auto in der Ulmer Tiefgarage war ein VW-Bus
Wer glaubt, alles sei in der Tiefgarage etwas eng, bloß weil der Fahrer des VW-Busses mit OB Czisch, dem Ersten Ulmer Bürgermeister Martin Bendel und Baubürgermeister Tim von Winning als Insassen bei der Einfahrt die Kurve nicht schaffte, sieht sich getäuscht. Die Fahrspuren sind breit, ebenso die Fußwege, die auf allen vier Parkebenen andersfarbig sind, und auch die Parkbuchten, die 2,50 Meter Breite messen. Der Bau ist betont freundlich und hell gestaltet, funktional. Und unter anderem mit 32 Ladepunkten für Elektro-Fahrzeuge ausgestattet, die auf über 200 erweitert werden können. Zum Betongrau mischt sich viel Farbe, insbesondere durch die Leuchttafeln an den Wänden, die viel von der Ulmer Stadtgeschichte zeigen. Nun hat der Bau, dessen Planung vor zehn Jahren begann, auch 65 Millionen Euro - der ursprüngliche Ansatz lag bei 52 Millionen - verschlungen, wie Martin Bendel den Besuchern mitteilte. Eine Folge der heute üblichen Kostensteigerungen.
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