Verkaufsschlager ist zurück: In Ulm und in den Buchläden wimmelt es nun wieder
Das liebevoll und originell gestaltete Buch "Ulm wimmelt" ist wieder erhältlich. Autorin Steph Burlefinger verrät, wie es entstand, und was sie besonders rührt.
Es wimmelt ziemlich in Ulm – nicht in Corona-Zeiten, aber noch kurz zuvor, als die Grafik-Designerin Steph Burlefinger ein Wimmelbuch für Ulm schuf, das jetzt wieder erhältlich ist. Es ist ein buntes Leben, das man sich zurückwünscht – und jede Menge Fantasie für Kinder ist auf dem realen Ulmer Hintergrund auch dabei: Da toben die Spatzen und die wilden Wasserspeier ums Münster, das Nabada füllt die Donau, im Ulmer Zelt geht die Post ab, vor dem Rathaus singen die Ulmer Spatzen unter Leitung eines kenntlichen Hans de Gilde, und der Weihnachtsmarkt samt Märchenwald darf auch nicht fehlen.
Ali Mitgutsch, der Erfinder der bei Kindern und ihren Eltern beliebten Wimmelbücher, starb im Januar. Was bei ihm noch nicht war, was aber in der neuen Generation der Wimmelbücher Spaß macht: Einige zentrale Figuren sind auf allen Seiten versteckt – Albert Einstein zum Beispiel und Albrecht Ludwig Berblinger, der mal absprungbereit auf dem Stadthausdach steht, mal vom Dach von Kloster Wiblingen springt oder im Ausee in der Friedrichsau bruchlandet. Dieb und Bolezei, in kleiner Anspielung aufs Fischerstechen, sind dabei. Wer Lust hat, kann auch die putzende "Grischdiene" suchen, oder Hund Paulinchen. So authentisch "Ulm wimmelt" wirkt – der Auftrag, das Ulm-Wimmelbuch zu kreieren, war für Autorin Steph Burlefinger eine Herausforderung, kannte sie Ulm doch überhaupt nicht, und sie schuf das Buch im Winter, zum Beispiel ohne das Nabada je gesehen zu haben. "Informiert habe ich mich über Zeitungsartikel und über Youtube", erzählt sie. Aber da waren auf den Bildern und Filmen immer diese Fahnen mit den farbigen Steifen. Sie musste erst herausfinden, welche Bedeutung die Farben haben, erzählt die Autorin. Das Nabada hat sie dann nach Fertigstellung der Bilder 2019 doch noch gesehen. "Und würde ich nicht in Waldkirchen leben, würde ich in Ulm wohnen wollen", berichtet sie. "Ich habe mich in der Stadt sofort wohlgefühlt, richtig verliebt habe ich mich."
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