Von der Kindheit im Vöhlinschloss nach China
Günther Strobel wirft einen Blick zurück auf das Schloss. "Ja", sagt er mehr zu sich selbst. "Es war eine schöne Zeit." In diesem Satz schwingt etwas Wehmut der Erinnerung. Der frühere Sitz des Geschlechts der Vöhlin bedeutet für ihn mehr als der Auszug des Amtsgerichts, mehr als die Frage, welchen neuen Zweck die Räume finden werden.
Hier haben sie sich als Jungen im Kohlenkeller versteckt, haben sie sich beim Klettern die Knie aufgerissen, in der Kapelle heimlich geraucht. Von hier sind sie hinunter in die Stadt gegangen, haben Mädchen aus der Parallelklasse im altehrwürdigen Café Rau getroffen, ausgeführt, geflirtet.
Günther Strobel hat seine Jugendtage auf dem Illertisser Vöhlinschloss verbracht. Ihm ist ein weiter Sprung gelungen. Fast olympiareif: Der frühere Schüler des Kollegs der Schulbrüder leitet heute die Niederlassung des technischen Überprüfungsdienstes Dekra in China. Die Firma prüft wie der TÜV Fahrzeuge auf ihre Verkehrstüchtigkeit. Im Fernen Osten überwacht Dekra den Service der Werkstätten deutscher Automobilkonzerne. Derzeit hat "Dekra Shanghai Co. Ltd." rund 30 Mitarbeiter und soll kräftig wachsen.
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