Gumpiger Donnerstag ist für unter 16-Jährige künftig tabu
Der Stadtrat von Weißenhorn hat eine neue Verordnung für den Straßenfasching beschlossen. Das wird Teenager bis zu 16 Jahre alt nicht erfreuen.
Der Stadtrat hat am Montagabend eine neue Verordung für den Straßenfasching erlassen. Jedes Jahr feiern am Gumpigen Donnerstag Tausende Fasnachtsfans in der Weißenhorner Innenstadt. Die Partybesucher halten Polizei und Sicherheitskräfte meist auf Trab. Heuer war das Fest wie berichtet in die Kritik geraten, weil ein 15-jähriges Mädchen betrunken in der Kälte zusammengesackt war - sein Vater feierte selbst in der bunten Menge. Der Stadtrat hatte deshalb beschlossen, ein Konzept für einen effektiveren Jugendschutz erarbeiten zu lassen. Dieses wurde am Montag in einer Sitzung nun offiziell präsentiert.
Demnach dürfen Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren künftig nicht mehr mitfeiern. Für Maskerer in Begleitung eines Erziehungsberechtigten endet die Party um Mitternacht. Bürgermeister Wolfgang Fendt betonte, man wolle den Straßenfasching nicht abschaffen. "Aber wir müssen dem Jugendschutz Rechnung tragen." Die Stadtverwaltung habe zudem umgefragt, ob nicht ein privater Veranstalter die Feierlichkeiten künftig stemmen - und damit verantworten - wolle.
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