Beim Umbau herrscht weiter Diskussionsbedarf
Rennertshofen Bei dem Thema Feuerwehrhaus kommt der Rennertshofener Marktgemeinderat nicht zur Ruhe. In der Sitzung am Dienstag bekundete Gemeinderat Heinrich Müller noch einmal seine Bedenken zu der vom Gemeinderat verabschiedeten Planung. Außerdem trat Müller aus dem Feuerwehrbauausschuss der Gemeinde aus.
"Ich stelle fest, dass die sogenannte abgestimmte Planungsvariante zwischen unseren Bürgermeistern und der Feuerwehrführung abgestimmt wurde, der Feuerwehrbauausschuss aber nie bei diesen Entwürfen mitgeredet oder mitgestaltet hat." Müller findet die Zahl der geplanten Stellplätze und Schulungsräume für die Rennertshofener Feuerwehr für übertrieben. Er sieht in den Gebäuden, die von den Lechwerken übernommen wurden, eine Heimat für weitere Rennertshofener Vereine. Auf den geplanten Anbau würde er am liebsten ganz verzichten. Im Vergleich zur Schrobenhausener Feuerwehr beispielsweise erscheinen Müller die Entwürfe für die neue Unterbringung der Rennertshofener Wehr als überdimensioniert. "Mir scheint, unsere Bürgermeister haben vor der Feuerwehr kapituliert." Und auch das geplante fünfte Fahrzeug kritisiert Heinrich Müller: Zu groß dimensioniert und irgendwann für die Zukunft geplant. "Unsere Einwohnerzahl nimmt ab, die Feuerwehr soll aber immer größer werden." Und wieder der Vergleich mit Schrobenhausen: "Dort hat man einen für Rennertshofen vorgesehene Versorgungswagen nicht. Den Schrobenhausenern reicht ein Logistikfahrzeug mit einem Gewicht von 2,4 Tonnen."
Rennertshofens Bürgermeister Ernst Gebert versuchte, die Arbeitsweise des Feuerwehrbauausschusses zu erklären. Der sei nicht mehr zusammengetreten, weil das Gegenstück des Gremiums seitens der Feuerwehr aufgelöst worden sei. Müller stellte derweil das Abstimmungsergebnis, das zum Kauf der LEW-Gebäude geführt hatte, infrage. "Hätten wir gewusst, welche Anbauten und damit Investitionen noch geplant sind, hätte ich damals anders abgestimmt."
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