Burgheim hinterfragt höheren Stausee
Uniper erklärt den Gemeinderäten ihr Vorhaben, die Donau an der Bertoldsheimer Staustufe um 20 Zentimeter zu erhöhen. Welche Bedenken das Gremium hat.
Mehr grünen Strom durch Wasserkraft erzeugen – das will die Firma Uniper an den Staustufen bei Bertoldsheim und Bergheim erreichen. Deren Repräsentanten Roman Töpler und Richard Hermann besuchten am Donnerstag den Burgheimer Gemeinderat, um Bürgermeister Michael Böhm und den Räten die geplante Stauzielerhöhung um 20 Zentimeter am Bertoldsheimer Stausee schmackhaft zu machen. Schließlich will Uniper durch die Kraftwerke Bertoldsheim und Bergheim 266 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr mehr produzieren und an die Bahn verkaufen.
Wie Richard Hermann dem Gremium erklärte, habe Uniper 50 Kraftwerke untersucht um herauszufinden, mit welchen ohne große Umbauten mehr Strom gewonnen werden könne. Am Ende seien zwei bis drei übrig geblieben, darunter Bertoldsheim und Bergheim. Vom Bertoldsheimer Staugebiet bis kurz hinter die Lechmündung bei Marxheim darf Uniper schon jetzt 20 Zentimeter höher stauen – allerdings nur im Hochwasserfall. Die größere Auslastung möchte das Unternehmen künftig ganzjährig nutzen. Bei drohendem Hochwasser werde man den Wasserstand rechtzeitig um 50 Zentimeter statt bisher 30 Zentimeter absenken, versprach Hermann. Die Stauzielerhöhung habe deshalb keinen Einfluss auf das Hochwasser, wohl aber Auswirkungen auf den Schwellbetrieb, der täglich zweimal um eineinhalb Meter schwankt. „Die Erhöhung ist dann auch höher.“
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