Heilsame Rasur für den Magerrasen
In Illdorf und Eschling wurden Heidekrautbüsche auf einer Naturschutzwiese gestutzt. Was für manchen radikal aussieht, ist für die Natur nur von Vorteil.
Wo normalerweise Schafe und Ziegen grasen, jaulte vor Kurzem die Motorsense auf. Auf den Trockenhängen zwischen Burgheim und Illdorf, die seit vielen Jahrzehnten unter Naturschutz stehen und wegen ihrer besonderen Magerrasenzusammensetzung als FFH-Gebiet deklariert sind, wurde das Heidekraut gestutzt. Es war das dritte Jahr in Folge, dass diese Maßnahme von der Unteren Naturschutzbehörde durchgeführt worden war. Was für so manchen Naturliebhaber als radikales und unnötiges Vorgehen entgegen dem „grünen Trend“ aussah, war jedoch eine notwendige Pflegemaßnahme, die den artenreichen Naturflächen nur zuträglich ist.
Der Magerrasen bei Illdorf und Eschling wird von Schafen und Ziegen gepflegt
Wie Siegfried Geißler von der Unteren Naturschutzfläche erklärte, werden die Magerrasenflächen sowohl bei Illdorf als auch zwischen Kunding und Eschling seit vielen Jahren ausschließlich von Schafen und Ziegen beweidet und gepflegt. Während die Schafe vorzugsweise das Gras fressen und dieses damit kurz halten, knabbern die Ziegen auch an den stacheligen und borstigen Kleinsträuchern. Über die Jahre hinweg sind die Heidesträucher allerdings so stark gewachsen, dass selbst die Ziegen den Gewächsen nicht mehr Herr geworden sind. Die Folge: Die Büsche haben sich zu stark ausgebreitet und anderen Pflanzen die Luft genommen.
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