Das Aus für lukrative Sparverträge - auch in Neuburg
Die Sparkasse Neuburg-Rain hat alte Prämiensparverträge gekündigt und reagiert damit auf die aktuelle Zinspolitik der EZB. Was Sparer davon halten.
Überraschend kam der Brief für den Neuburger nicht. Es hatte sich bereits angekündigt, dass wohl viele Banken nach und nach lukrative Altverträge ihrer Kunden kündigen und damit auf die aktuelle Zinspolitik der EZB reagieren würden. Am vergangenen Donnerstag nun also lag der Brief im Briefkasten. Darin teilte ihm die Sparkasse Neuburg-Rain mit, dass sie seinen Prämiensparvertrag, den er Ende der 90er Jahre mit einem Zinssatz von über drei Prozent abgeschlossen hatte, kündigen werde. Das Neuburger Geldinstitut ist nicht das einzige, das seinen Sparern in den vergangenen Tagen die Kündigung ins Haus geschickt hat. Auch Prämiensparern der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt wurden die Verträge gekündigt.
Erst im Mai entschied der Bundesgerichtshof, dass langjährige Prämiensparer die Kündigung hinnehmen müssen, wenn die einmal vereinbarte Bonusstaffel ausgeschöpft ist. Denn die Verträge haben zwar keine Laufzeit, aber neben den Zinsen gibt es Bonuszahlungen, die Jahr für Jahr ansteigen, bis zuletzt eine 50-prozentige Prämienzahlung auf die Sparbeiträge erreicht ist. Genau das machte das Modell für Sparer auch so attraktiv.
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