Das Fundament des Friedens
Wiener Kongress klingt nach zähen Dauersitzungen, nach „dicke Bretter bohren“, nach großer Politik noch größerer Männer. Tatsächlich war die Sause der Sieger über Napoleon alles Mögliche, aber ganz gewiss nicht fad.
Die Landesausstellung in Ingolstadt interessiert in diesen Wochen Tausende für „Napoleon und Bayern“. Was der französische Herrscher mit Europa angerichtet hatte, sollte auf einem Friedens-Kongress in Wien (September 1814 bis Juni 1815) wieder in eine Ordnung gerückt werden. Was nach Dauerverhandlungen, nach diplomatischen Dissonanzen klingt, entwickelte sich tatsächlich zu einer durchaus rhythmischen Angelegenheit. Der Kongress tanzte. Kommende Woche gibt es in Ingolstadt eine Konferenz zu den Wiener Geschehnissen von damals. Ansgar Reiß, Direktor des Bayerischen Armeemuseums, hat sie konzipiert.
Gegen den Wiener Kongress wirkt der Elmauer G7-Gipfel dieses Wochenende wie ein bescheiden gehaltenes Arbeitstreffen. Die Sause in Wien dauerte damals knapp zehn Monate. Wie darf man sich so eine diplomatische Dauerveranstaltung vorstellen?
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