Das Ingolstädter Wonnemar ist eine Baustelle
Im Ingolstädter Wonnemar wird umgebaut, saniert und neue Attraktionen sollen auch entstehen. Bald wird das ganze Bad zugesperrt
Im Wonnemar geben im Moment die Bagger den Ton an. Gut 15 Jahre nach seiner Eröffnung steckt das Erlebnisbad gerade inmitten eines großen Umbaus. Im Fokus steht dabei das Gesundheitsbad. Das wird deutlich vergrößert, so will sich das Wonnemar, betont Sprecherin Simone Göller, auch als Therme etablieren und damit mehr Besucher anziehen. Zuletzt lag deren Zahl bei rund 300.000 pro Jahr. Aber auch für Familien wird es Neues geben: einen Wasserspielpatz im Freien und neue Rutschen. Bis es allerdings soweit ist, muss das Bad erst einmal ein halbes Jahr lang wegen der Bauarbeiten zusperren. Voraussichtlich ab 24. Juni wird geschlossen sein, die Wiedereröffnung ist kurz vor Weihnachten, am 21. Dezember, geplant. In den Wochen bis Ende Juni gibt es Nachlässe, wenn der Baulärm das Badevergnügen allzu sehr einschränkt. Welche Bereiche aktuell geschlossen sind und wo es in den kommenden Wochen zu Beeinträchtigungen kommen könnte, steht auf der Homepage des Wonnemar.
Die Kosten haben sich um drei Millionen Euro erhöht
Die Pläne für den Umbau hat Interspa, die Betreibergesellschaft des Wonnemar, bereits vor zwei Jahren vorgestellt. Daran hat sich zwar nichts geändert, allerdings kosten die Arbeiten nun vermutlich drei Millionen Euro mehr als geplant: 19 statt 16 Millionen Euro. Und auch der Zeitplan hat sich leicht verschoben: Da erst im September 2018 mit den Arbeiten begonnen wurde, ist die zunächst geplante Wiedereröffnung im Spätsommer 2019 nicht mehr zu schaffen. Die Stadt Ingolstadt beteiligt sich mit 49 Prozent bis zu einer Summe von elf Millionen Euro an den Kosten des Ausbaus. Das hat der Stadtrat im Juli beschlossen.
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