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22.09.2010

Der Frust sitzt nach wie vor tief

Rund 30 Mal im Jahr muss die Burgheimer Feuerwehr ausrücken - wie hier bei einem Unfall auf der B 16 im Oktober vergangenen Jahres. Dabei sind nicht immer so viele Männer greifbar, weil sie tagsüber auswärts arbeiten. Die Feuerwehr wünscht sich deshalb, dass die Gemeinde die Wehr stärker unterstützt, indem sie ihre eigenen Leute verstärkt aus den Reihen der Feuerwehr rekrutiert. Archivfoto: Thomas Bauch

Burgheim Bei der Feuerwehr in Burgheim ist im wahrsten Sinne des Wortes Feuer unterm Dach. Denn nachdem im Juli Kommandant Otmar Mayr sein Amt hingeschmissen hat, weil die Gemeinde eine Bewerbung des 47-Jährigen abgelehnt hatte (wir berichteten), sitzt der Ärger über den Gemeinderat und vorneweg Bürgermeister Albin Kaufmann nach wie vor tief. Am kommenden Samstag soll nun ein neuer Kommandant gewählt werden. Einen Kandidaten gibt es nach den Worten von Feuerwehr-Chef Michael Fischer bereits.

Den Namen des Kandidaten will Fischer im Vorfeld der Wahl nicht nennen. "Sonst entsteht nur der Eindruck, dass alles schon beschlossen ist. Aber dem ist nicht so", betonte er. Ob die Feuerwehrmänner den Mann an ihrer Spitze haben wollen, müssten sie bei der außerordentlichen Wahl am Samstag entscheiden.

Der mögliche Nachfolger Mayrs bringt nach Meinung des Vorstands und der Gruppenführer nicht nur entsprechende fachliche Kompetenzen mit, sondern arbeitet auch in Burgheim. Denn wie jede andere Dorffeuerwehr hat auch Burgheim das Problem, dass die meisten Aktiven tagsüber auswärts arbeiten und damit für einen Einsatz nicht zur Verfügung stehen. Feuerwehr-Chef Fischer hat deshalb schon vor Jahren angeregt, dass die Gemeinde zumindest für die männlichen Angestellten die aktive Mitgliedschaft bei der Feuerwehr zur Einstellungsvoraussetzung macht. Ihn ärgert beispielsweise, dass Selbstständige wie selbstverständlich ihr Werkzeug fallen lassen müssen, während ein Bauhofarbeiter auf seinem Rasenmäher sitzen bleiben kann und eine Wiese mäht. "Die Sicherstellung der Feuerwehr ist Aufgabe der Gemeinde. Also warum stellt sie nicht auch ihre eigenen Leute dafür ab", fragt sich Fischer.

Ob es am Ende der Wahl tatsächlich einen neuen Kommandanten gibt, vermochte Fischer gestern nicht mit Sicherheit zu sagen. Zu tief säße der Frust bei vielen Kameraden über die vergangenen Ereignisse. Hintergrund des Unmuts ist eine Bewerbung von Otmar Mayr auf eine Stelle bei der Gemeinde Burgheim, die im Juli abgelehnt wurde. Während die Gemeinde argumentiert, dass sie die Stelle mit einem jungen Mann besetzen wollte, glaubt Mayr, dass er nur wegen seiner Tätigkeit als Feuerwehrmann nicht zum Zuge kam, weil er dann mitunter auch während der Arbeitszeit ausrücken müsste. Mayr sah sich nicht nur benachteiligt, sondern auch noch das Ehrenamt mit Füßen getreten. Als Konsequenz trat er fristlos zurück.

Auch wenn Bürgermeister Albin Kaufmann ein solches Auswahlkriterium vehement dementierte ("Das ist eine bloße Mutmaßung, die irgendjemand in die Welt gesetzt hat!"), sind die Feuerwehrmänner nach wie vor frustriert. Fischer hofft aber, dass seine Kameraden am Samstag ihren Ärger beiseite schieben und auch tatsächlich einen neuen Kommandanten wählen. Denn von so manchem Feuerwehrler habe er schon zu hören bekommen: Das hat die Gemeinde versaubeutelt, soll's die doch ausbaden! Auch wenn Fischer seine Kameraden grundsätzlich versteht, will er nicht auf Konfrontation mit der Gemeinde gehen. Denn die Alternative ist, dass der Bürgermeister einen Kommandanten zwangsweise bestimmt - und das wiederum will die Feuerwehr auch nicht. Fischer will deshalb vor der Wahl auf seine Männer beruhigend einwirken. "Ich will keinen offenen Krieg", machte er klar.

Unabhängig vom Ausgang der Wahl will Fischer noch mal das Gespräch mit Bürgermeister Kaufmann suchen. Denn seiner Meinung nach habe die Gemeinde eine falsche Einstellung zu ihrer Feuerwehr. "Wir sind kein Freizeitverein, sondern tragen eine große Verantwortung", machte Fischer deutlich. Dass die Gemeinde diese ehrenamtliche Arbeit auch wertschätzt, hätte sie nach seinem Dafürhalten in der Vergangenheit zeigen können, indem sie ein Mitglied der örtlichen Feuerwehr bei sich eingestellt hätte.

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