Die Krise hinterlässt tiefe Spuren
Neuburg-Schrobenhausen Die deutschen Städte und Gemeinden schlagen Alarm. Die Wirtschaftskrise lässt das kommunale Defizit rasant in die Höhe schnellen. Die Spielräume für Investitionen werden so immer kleiner. Noch ist in der Region der Finanznotstand nicht ausgerufen, doch auch die meisten Gemeinden im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen sind finanziell längst nicht mehr auf Rosen gebettet.
Neben dem prognostizierten Rekorddefizit von zwölf Milliarden Euro im Bund macht die kommunale Finanzsystematik den Gemeinden zu schaffen. Das wirtschaftlich sehr gute Jahr 2008 summiert sich bei der Kreisumlage doppelt. Da der Hebesatz zwei Jahre im Nachgang fällig ist, schlägt die erhöhte Steuerkraft des Boomjahres erst jetzt zu Buche. Dazu kommt die kürzlich erhöhte Kreisumlage von 0,8 Prozentpunkten. Die NR hat sich in den Rathäusern der Landgemeinden im Altlandkreis umgehört.
Michael Hartmann, Bergheim Größte Investition ist im Haushaltsplan 2010 die Kindergartenerweiterung (Volumen: 1,5 Millionen Euro). Neben dem Rückgang der Einkommensteuerbeteiligung im Vergleich zum Vorjahr (110 000 Euro) beklagt Hartmann auch Ausfälle bei der Gewerbesteuer (40 000 zum Ansatz 2009). "Wir rechnen heuer mit keiner Verbesserung der Lage. Ohne Kreditvolumen werden wir die Investitionen nicht schaffen."
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