Ein Meilenstein für mehr Kinderschutz
Landkreise und Stadt Ingolstadt beschließen Kooperation in der Region 10
Eine interdisziplinäre Vereinbarung zum Kinderschutz in der Region 10 unterzeichneten die Landräte Peter von der Grün (Neuburg-Schrobenhausen), Martin Wolf (Pfaffenhofen), Anton Knapp (Eichstätt), und Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel mit den Vertretern der regionalen Kliniken, um die Zusammenarbeit zwischen Jugendämtern und Krankenhäusern zu stärken. Dadurch soll nun ein schnelleres und abgestimmtes Handeln im Fall einer Gefährdung des Kindswohls möglich sein. „Das ist ein großer Fortschritt und ein wichtiger Meilenstein für noch mehr Kinderschutz“, betonte Landrat Martin Wolf. Und es sei ein Beweis für die gute und enge Zusammenarbeit in der Region.
Alle Beteiligten waren nach der Unterzeichnung der Vereinbarung sichtlich erfreut, dass die diversen vorbereitenden Gesprächsrunden zu einem guten Ergebnis geführt haben. 20 Gesprächspartner aus der gesamten Region hatten im Vorfeld in einer Arbeitsgruppe die Vereinbarung auf den Weg gebracht. Anlässlich der Vertragsunterzeichnung wurden die Ziele dieses Netzwerks nochmals vorgestellt. Gewalt an Kindern sei leider eine „gesellschaftliche Realität“, so Eichstätts Jugendamtsleiter Siegmund Hammel. Insgesamt gehen bei den vier Jugendämtern in Pfaffenhofen, Ingolstadt, Eichstätt und Neuburg jährlich rund 500 Mitteilungen über Kindeswohlgefährdungen ein. Gerade die Ämter, die täglich mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, sind aber bei der Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben auf die Zusammenarbeit mit Kliniken und Ärzten angewiesen. Die Ärzte haben diesbezüglich oft eine Schlüsselfunktion und können Gefährdungen der Kinder früh erkennen und Hinweise für Hilfestellungen geben.
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